Heimat Testo
Testo Heimat
Der Wald ist so grün,
weil die Gräser grün blühn.
Der Fluss quillt träg
und es gibt keinen Weg,
wo ein taumelndes Blatt
keine Eile hat.
Die Weiden stehn dicht.
Durch die Blätter fällt Licht,
das über Büffelgras springt,
im Laub versinkt,
den Dachsbau erreicht,
über Fellbündel streicht.
Heimat ist ein süßes Wort,
bin schon so lange fort
und denk doch immer dran.
Heimat ist ein süßes Wort,
das ich an keinem Ort
der Welt vergessen kann.
Nur die Alten sind noch am inyan wakan,
denn der Winter ist kalt wie ein weißes Herz.
Anpo wicahpi hunka alowan.
Der Nebel steigt schwer
von den Sümpfen her.
Aus dem hohen Moor
dringt kein Laut hervor.
Nur ein Eulenschrei
gleitet leise vorbei.
Der Wolf verlässt
sein einsames Nest.
Durch die Zweige bricht
das Sternenlicht.
Heimat ist ein süßes Wort,
bin schon so lange fort
und denk doch immer dran.
Heimat ist ein süßes Wort,
das ich an keinem Ort
der Welt vergessen kann.
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